Schwindel

In der HNO Praxis stellt Schwindel ein häufiges Symptom dar

Die Ursachen sind vielfältig und bedürfen häufig einer engen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachgruppen wie Hals-Nasen-Ohrenärzten, Neurologen, Internisten und Orthopäden.

Schwindel

Das Fachgebiet des Hals-Nasen-Ohrenarztes betreffen Schwindelformen die vom Gleichgewichtsorgan (Labyrinth, im Innenohr) ausgehen. Die Symptome äußern sich häufig als Drehschwindel und können durch einen einseitigen Labyrinthausfall wie bei der Neuropathia vestibularis verursacht werden. Ebenfalls kann bei bestimmten Bewegungen (z.B. Umdrehen im Liegen) nach einer kurzen Zeitdauer von ca. fünf Sekunden ein starker Drehschwindel auftreten, der aber maximal nur einige Minuten andauert (gutartiger paroxysmaler Lagerungschwindel). Drehschwindelanfälle mit Hörminderung und einem Ohrgeräusch (Tinnitus) können auch bei dem Krankheitsbild des Morbus Meniere auftreten.

Die Diagnostik, die wir in unserer Praxis anbieten, umfasst neben der Anamnese, die eine exakte Schwindeltypisierung bereits häufig erfassen kann, eine genaue hals-nasen-ohrenärztliche Untersuchung mit Ohrmikroskopie. Das Gleichgewichtsorgan wird durch spezielle Tests mittels ENG (Elektronystagmogramm) untersucht. Dieses wird in unserer Praxis mittels einer Videobrille als Videonystagmographie (VNG) durchgeführt, wobei die auf die kalorische (=durch Temperaturveränderung erzeugte) Reizung auftretenden Augenbewegungen gemessen werden. Diese Untersuchung wird im Liegen durchgeführt und ist sehr schonend. Eine weiterführende Diagnostik mit speziellen Hörtests, Hirnstammaudiometrie (BERA= brainstem evoked response audiometry) und radiologischer Diagnostik, um den Hörnerven darzustellen, ist in Einzelfällen ebenfalls notwendig.

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02324 / 70 12 07

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